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Die B492 musste am Montagmorgen wegen eines Unfalls mit einem 40-Tonner gesperrt werden. Ein 60-jähriger Lkw-Fahrer kippte in einer Kurve um und der geladene Bauschutt verteilte sich auf der Straße, die zur Reinigung gesperrt werden musste. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen, der Schaden wird auf mindestens 50000 Euro geschätzt.

Gegen 6.30 Uhr fuhr am Montag ein 60-Jähriger mit seinem Lkw bei Sontheim auf die B 492 in Richtung Hermaringen. Der Fahrer war, laut Polizeiangaben, vom Brenzer Kreisel her kommend, zu schnell auf die Bundesstraße eingebogen. Der mit Bauschutt beladene 40-Tonner kippte wie in Zeitlupe auf die Fahrerseite und schrammte noch etliche Meter auf der Fahrbahn entlang. Er blieb auf der linken Seite liegen.

Ein Teil der Ladung, die auf eine Deponie bei Aalen gebracht werden sollte, lag über der gesamten Fahrbahnbreite verteilt. Diesel lief aus dem Tank aus, als kurz vor 7 Uhr die Feuerwehr wegen auslaufenden Kraftstoffs alarmiert worden war. Als die Feuerwehrleute mit 18 Mann und vier Fahrzeugen eintrafen, war der leichtverletzte Fahrer bereits aus dem ramponierten Fahrerhaus geklettert. Zunächst kümmerten sich die Feuerwehrleute unter Kommandant Jochen Schmid um den Verletzten, der vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht wurde. Anschließend ging es für die Helfer um das auslaufende Dieselöl und um die Vollsperrung der Umgehungsstraße.

Der Sattelzug, der zu einem ortsansässigen Recyclingbetrieb gehört, wurde abgesichert. Das Unternehmen schickte einen großen Radlader und ein Ersatzfahrzeug. Mit vereinten Kräften wurde der Schutt von der Straße geräumt und parallel dazu seitens der Verkehrspolizei aus Oggenhausen die Klärung des Unfallherganges vorgenommen. Mit einer Spezialpumpe saugte die Feuerwehr etwas mehr als 300 Liter in einen an die Unfallstelle gebrachten großen Tank um. Ein 80-Tonnen-Kran von Joas kam an die Unfallstelle, um den von seiner Ladung befreiten Sattelzug wieder auf die Räder zu stellen. Dabei zeigte sich, dass das Gespann aus eigener Kraft nicht mehr auf den heimatlichen Firmenhof fahren konnte.

Den Schaden bezifferte die Polizei „auf mindestens 50 000 Euro“. Noch unklar ist, wie teuer es wird, bis die Belagsschäden an der Unfallstelle beseitigt sind. Die Vollsperrung der Umgehungsstraße und die Umleitung des vergleichsweise starken Verkehrs durch Medlingen und Brenz dauerten etwas über zwei Stunden, gegen 9.15 Uhr war die Straße wieder freigegeben. (Heidenheimer Zeitung)

 

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